Die „Kuh Lieselotte“ und Alexander Steffensmeyer zu Gast im I-Punkt
Am 16.11.2023 hatte der zweite Jahrgang der Regenbogenschule einen ganz besonderen Termin. Im Rahmen der Kinder-und Jugendbuchwochen im November hatte Frau Schreier als Leiterin der Bücherei einen ganz besonderen Gast eingeladen. Die allseits beliebte Postkuh Lieselotte besuchte nebst ihrem Autor und Illustrator Alexander Steffensmeyer den I-Punkt in Satrup.
Zunächst nahm der Autor die Kinder mit in seine Heimatstadt Münster und zeigte ein Foto von sich auf dem Fahrrad auf dem Weg ins Büro. Dann zeigte er den Kindern ein Foto seines Schreibtisches und die Kinder fragten ungläubig: „Das hast du alles gemalt?“ Alexander Steffensmeyer bejahte die Frage und erntete viel Lob für seine Zeichnungen: „Du kannst aber gut malen!“. Der Autor erklärt den Kindern noch kurz, dass er nicht jedes Buch einzeln malen muss, sondern dies eine große Druckerei für ihn übernimmt.
Anschließend erzählte der Autor seine erste Lieselotte Geschichte „Lieselotte lauert“, in der Lieselotte vor lauter Langweile täglich den armen Postboten erschrickt. Dies hat zur Folge, dass die Bäuerin des Hofes immer nur zerbrochene Pakete erhält. Schließlich freunden sich der Postbote und Lieselotte an und die Kuh wird zur Postkuh befördert, die täglich die Post austrägt. Die erste Geschichte ist bereits 17 Jahre alt.
Nach der Geschichte beginnt Alexander Steffensmeyer zu zeichnen und zaubert unter großer Begeisterung der Kinder eine Postkuh aufs Papier. Die Kinderaugen strahlen, während der Autor noch weitere Tiere wie die lustigen Hühnern aus seinen Bilderbüchern auf das Flipchart zeichnet. Fröhlich raten die Kinder mit und schmunzeln über die Details, welche die Bücher so besonders machen. Die Ideen zu seinen Bildern holt sich der Autor gern bei seinem Onkel, der einen eigenen Hof mit Werkstatt besitzt. Auch von dem Hof hat er ein Foto für die Kinder dabei.
Zum Abschluss lauschen die Kinder noch der neusten Lieselotte Geschichte „Lieselotte macht nicht mit“. In diesem Buch ist die Postkuh ziemlich schlecht gelaunt und es scheint zunächst, als könnte sie nichts aufheitern.
Schließlich gehen die Kinder mit einem tollen Ausmalbild, einer Postkarte und den gezeichneten Figuren auf dem Flipchartpapier zurück in die Regenbogenschule. Ein interessanter und spannender Vormittag geht zu Ende und wir bedanken uns herzlich bei Frau Schreier für die Organisation.
Nane Kretzschmar