Im März diesen Jahres wurde an der Regenbogenschule das Projekt „Garten-AG“ ins Leben rufen. Die Idee war, gemeinsam rauszugehen, zu graben, zu jäten, zu säen und natürlich zu ernten.
In der AG sammeln wir gemeinsam Naturerfahrungen, wollen unsere Schule zu einem schöneren Ort machen und uns damit befassen, wo frische, naturbelassene Lebensmittel herkommen.
Die AG besteht aus zwei verschiedenen Gruppen – während sich die Zweitklässler am Montag treffen, arbeiten die Drittklässler am Donnerstag weiter.
Bevor wir jedoch mit dem Pflanzen beginnen konnten, musste zuerst ein Beet her. Dazu haben wir gemeinsam eine kleine Rasenfläche abgestochen und einen Beetrand aus alten Pflastersteinen gebaut. Danach haben wir die Erde umgegraben und mit Kompost angereichert, damit unser Gemüse die notwendigen Nährstoffe erhält. Als nächstes haben die Kinder sich überlegt, welches Gemüse (und auch Obst – denn Erdbeeren dürfen nicht fehlen!) wir in unserem Garten anbauen wollen. Nachdem eine vielfältige Auswahl getroffen und mithilfe der Samentüten entschieden wurde, welche Samen direkt ins Beet gepflanzt werden können und welche erst im warmen Schulgebäude angezüchtet werden müssen, wurden auch schon die ersten Reihen Radieschen, Pflücksalat, Rauke, Möhren und Lauch von den Zweitklässlern gesät. Um unser Beet vor Vögeln und Wildtieren zu schützen, bastelten wir noch ein Flatterband mit Alufolie – das Glitzern soll die Tiere abschrecken. Das Ergebnis sah dann vor den Ferien so aus:
Mittlerweile schauen schon die ersten Knospen aus der Erde und auch Unkraut mussten wir schon jäten.
Doch auch die Drittklässler waren fleißig! Sie kümmerten sich darum, in kleine Anzuchttöpfe, die wir teilweise aus Eierkartons recycelt haben, die Tomaten, Gurken, Paprika, Kohlrabi, Erdbeeren und Zuckererbsen zu säen und mit passenden Pflanzschildern zu beschriften:
Die Pflanzen sind in den Ferien auf meiner Fensterbank so zahlreich und groß geworden, dass wir sie diese Woche vereinzeln und noch einmal in größere Töpfchen umpflanzen mussten:
Wir hoffen sehr, dass sich unsere Mühen bezahlt machen und wir vor den Sommerferien noch etwas zu naschen aus unserem Garten ernten können.
Katharina Sperling