Am 31. Mai besuchte das Musiculum unsere ersten Klassen. Ein aufregender Vormittag für die Kinder. Nach fast einem Jahr Musikunterricht sind sie ja eigentlich schon gut geschult und kennen so manche Instrumente. Aber was Reinhard Conen und Luka Rode vom Musiculum und Ulrich Matthaei von der Kreismusikschule mitgebracht hatten, versetzte die Kinder in Erstaunen und Bewunderung. Von den Großeltern unserer heutigen Instrumente ging die Reise bis zu Instrumenten, die wir heute kennen. Instrumente haben tatsächlich Großeltern. Aus ihnen entwickelten sich die Instrumente über viele Jahrtausende. Denn natürlich kann man aus Holzschalen Klänge entwickeln. Das ist dann eine Trommel. Man kann aber auch die Saite eines Flitzebogens zupfen oder streichen. Dann hat man ein Saiteninstrument. Und wenn man in eine leere Schneckenmuschel bläst, hat man ein Blasinstrument. Natürlich muss man aber erst einmal darauf kommen. Oder man kriegt es erzählt, so wie die Kinder von den Jungs des Musiculums.

Außerdem wurden all die vielen Instrumente vorgestellt, die in dem orangenen Kleinbus den Weg von Kiel nach Satrup zurückgelegt hatten. Das waren viele Instrumente! Alle Kinder durften alles ausprobieren und konnten auch alles ausprobieren, weil alle Instrumente in Kindergröße vorhanden waren. Gitarren gab es ebenso wie eine Klangwiege oder Rhythmusinstrumente. Die Kinder erhielten tiefe Einblicke in die Welt der Musik, schön dass es so etwas gibt. Wer neugierig geworden ist, kann das Musiculum auch besuchen: www.musiculum.de

Andreas Scheffler